Lilu 2023 – Positive Bilanz trotz reduziertem Umfang
Insgesamt haben rund 130’000 Besucher*innen das Festival besucht.
mehr InfosWir bringen Luzern im Januar erneut zum Leuchten! Das nächste Lilu findet vom 11. bis 21. Januar 2024 statt.
Insgesamt haben rund 130’000 Besucher*innen das Festival besucht.
mehr InfosEin letzter Zwischenstand sowie alle wichtigen Infos zum Festival-Programm, den Spezialkonzerten und was du im neuen Lilu Village alles erleben kannst.
mehr InfosKurz vor Weihnachten ist das Programm fürs Lilu Lichtfestival, das vom 12. bis 22. Januar 2023 stattfindet, komplett.
mehr InfosDie Lichtinstallation "Color the City" steht ganz im Zeichen von Verbindung.
mehr InfosDas Lilu Lichtfestival Luzern geht nach 11 leuchtenden Festival-Tagen zu Ende. Insgesamt haben rund 130’000 Besucher*innen das Festival besucht. Auch wenn sich das Wetter nicht immer von seiner besten Seite gezeigt hat und das Festival aufgrund der Energiemangellage in reduzierter Form durchgeführt werden musste, zieht die Festivalleitung eine positive Bilanz.
„Wir sind sehr zufrieden, dass wir auch im reduzierten Rahmen so viele Besucher*innen mit der Lichtkunst in Luzern begeistern konnten!“, blickt Thomas Fritschi, Co-Festivalleiter des Vereins Lichtfestival Luzern, zufrieden auf die vergangenen 11 Tage zurück. Auch in der 4. Ausgabe ist es dem Lilu gelungen, Gänsehaut-Momente unter der Winterkleidung auszulösen. 16 Lichtinstallationen verzauberten Gross und Klein auf dem Rundgang durch die Stadt und ein Highlight folgte dem nächsten: Tanzende Glühwürmchen, farbenfrohe Unterwasserwesen, eine durch die Bevölkerung mitgestaltete Installation beim Hotel Stern und das Werk von Nachwuchstalenten der HSLU Kunst & Design an der Peterskapelle sind nur ein paar Installationen, die sich in Kopf und Herz der Besucher*innen verankern werden. Rund 18 % mehr Besucher*innen als im Vorjahr sind dem Ruf des Lilu gefolgt und haben die Leuchtenstadt, im sonst eher tristen Januar, Abend für Abend belebt.
Das Lilu Lichtfestival Luzern 2023 in Zahlen
• 16 Lichtinstallationen
• Geschätzt rund 130‘000 Besucherinnen und Besucher
• 70 Lichtshows in der Jesuitenkirche Luzern
• 21’265 verkaufte Tickets für die Lichtshows «ÄON» in der Jesuitenkirche Luzern
• 865 verkaufte Konzerttickets
• 45 geführte Lilu-Rundgänge mit 580 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
Wir stecken mitten im Endspurt und können es selbst kaum glauben – in einer Woche gehts los. Hier ein letzter Zwischenstand sowie alle wichtigen Infos zum Festival-Programm, den Spezialkonzerten und was du im neuen Lilu Village alles erleben kannst.
Lilu Village: Da geht dir ein Licht auf!
Hast du schon mitbekommen, dass es vor dem KKL ein kleines Lilu Village geben wird? Im «Dörfli» steht die Sensibilisierung der Festivalbesucher*innen zum Thema Energie im Fokus. An diversen Installationen kannst du mittels Handkurbel, Fahrrad oder Zitrone selber Energie erzeugen. Zudem wird der effektive Stromverbrauch des Lilu aufgezeigt und mit alltäglichen Aktivitäten verglichen.
Festival-Map: Hurra, der neue Flyer ist da!
Mit der Festival-Map kann nichts schiefgehen und du hast den vollen Überblick. Auf der Festival-Map findest du den gesamten Lilu-Rundgang mit den Standorten zu den 16 Lichtinstallationen. Ausserdem beinhaltet sie Informationen & Tipps rund ums Lilu Lichtfestival Luzern. Du kannst die Festival-Map bereits heute über unsere Webseite downloaden oder dann vor Ort beziehen.
ÄON: Lichtshow mit Spezialkonzerten
Als besonderes Highlight sticht die Lichtshow ÄON mit Orgel- und Spezialkonzerten von international bekannten Schweizer Musiker*innen wie Marius Bear, Joya Marleen, Michael von der Heide oder Dino Brandão heraus. Sichere dir noch heute eines der begehrten Tickets. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sein Ticket im Vorverkauf. Es gibt vor Ort aber auch noch eine Abendkasse: «De Schneller isch de Gschwinder.»
Kurz vor Weihnachten ist das Programm fürs Lilu Lichtfestival, das vom 12. bis 22. Januar 2023 stattfindet, komplett. Die Lichtshow ÄON in der Jesuitenkirche und die vier Live-Konzerte von international bekannten Schweizer Musiker*innen stechen dabei besonders heraus. Tickets sind weiterhin im Vorverkauf erhältlich.
«Wir sind sehr zufrieden mit der Auswahl der Projekte und freuen uns, dass Luzern – wenn auch in einer etwas reduzierten Form – bald die Herzen der Besucher*innen erleuchten wird.», so Thomas Fritschi, Co-Festivalleiter des Vereins Lichtfestival Luzern. Die Vielfalt an eigereichten Projekten war gross und die Auswahl, wie immer, nicht leicht.«Ein Kriterium lag dieses Jahr natürlich bei der Vorgabe der einzusparenden Energie.», so Fritschi weiter. So hat man sich entschieden, auf beliebte Sujets, wie zum Beispiel die Inszenierung des Wasserturms zu verzichten. Natürlich sei dies schade, die Freude, dass das Festival überhaupt durchgeführt werden darf, überwiegt klar.
Lichtshow ÄON – Eine Hommage an das Leben und die Ewigkeit in der Jesuitenkirche
ÄON nimmt Besucher*innen mit auf eine fantastische Reise durch die vier Jahreszeiten. Die 30-minütige Show des Künstlerkollektivs Projektil feiert ihre Weltpremiere in der imposanten Jesuitenkirche in Luzern. Begleitet wird das audiovisuelle Spektakel zweimal täglich von der Konzertorganistin Suzanne Z’Graggen.
Livekonzerte mit Marius Bear, Joya Marleen, Dino Brandão und Michael von der Heide
Die Lichtshow ÄON ist per se schon einen Besuch wert. Aber an ausgewählten Tagen setzen folgende Livekonzerte dem Erlebnis die leuchtende Krone auf:
Zu Beginn des neuen Jahres zeigt sich die Stadt Luzern im leuchtend-farbigen Gewand. Vom 12. bis 22. Januar 2023 werden am Lilu Lichtfestival Luzern zahlreiche Lichtkunst-Installationen die Gassen und Plätze rund um das Luzerner Seebecken erhellen.
Kapellplatz, Luzern, Schweiz
Die Sonne hebt sich über dem Vierwaldstättersee und zieht sich bald darauf zum Schlafen zurück. Aus den letzten Sonnenstrahlen verwandeln sich jagende Drachen, die den Himmel in Brand stecken. Die Aschewolken legen sich und erlauben freie Sicht auf die funkelnden Sterne, die zusammen in verschiedenen Konstellationen tanzen. Der funkelnde Tanz wir vom Niesen des Mondes unterbrochen. Die Sterne fallen und verwandeln sich in goldene Fische. Nur ein Stern kann sich nicht verwandeln und sinkt auf den Grund des Sees. Zu seinem Glück folgt ihm einer der Fische in die Tiefe. Am Grund werden sie angegriffen und fliehen rasch Richtung Wasseroberfläche. Der Goldfisch und der Stern vereinen sich mit ihren Artgenossen und besiegen zusammen den Wels. Die anderen Fische kommen aus ihren Verstecken und feiern mit den Goldfischen.
Studierende der Hochschule Luzern Design&Kunst Bachelor Animation: Sven Bachmann, Léa Deregnaucourt, Luwam Ghebrehiwet, Elina Huber, Noémi Knobil, Isabel Pahud, Inna Soroka, Yeon Jeong Shin, Polina Tyrsa, Jill Vágner, Viktoriia Vasylets, Leo Brennauer.
Mentorns: François Chalet.
Sound-Mix: Thomas Gassmann.
Produktion: Hochschule Luzern Design&Kunst, Jürgen Haas
Das Projekt wird von der Hochschule Luzern und der Peterskapelle unterstützt.
Die Jesuitenkirche erstrahlt in einem neuen Licht. Farben rufen allerhand unterschiedliche Gefühle hervor. Mit Projektoren tauchen wir die Fassade der Jesuitenkirche in ein besonderes Kleid mit einer Schönheit, die berührt und einer Leichtigkeit, die fasziniert. Das wichtige Wahrzeichen, welches manchmal im Schatten der berühmten Holzbrücke nebenan steht, tritt dieses Jahr ins Rampenlicht. Barocke Baukunst trifft auf moderne und kunstvolle Lichtbilder. Zwei Welten, die unterschiedlicher kaum sein können und doch auf besonders schöne Weise harmonieren.
Die Immersive Light Factory kreiert gemeinsam mit verschiedenen Künstler*innen Projekte im Bereich Lichtkunst, welche national sowie international an verschiedene Festivals, Events und Ausstellungen gezeigt werden. In diesem Jahr ist die Aussenbeleuchtung der Jesuitenkirche ein besonderes Herzensprojekt.
Torbogen Luzern, Bahnhofplatz, Luzern, Schweiz
Wenn Kunst und Wissenschaft mit dem organischen Videomapping "Living Architectures" aufeinandertreffen, dann entsteht ein Kunstwerk, wie es vor dir steht. Lebende menschliche Zellen werden in grossem Massstab eingesetzt. Wie kann man die schwindelerregende Entwicklung von Zellen und ihre ständige Anpassung an ihre Umgebung wiederherstellen?
Groupe LAPS ist ein künstlerisches Kollektiv, welches Designer, Videografen, Sounddesigner und weitere Kunstschaffende zusammenbringt. Das französische Kollektiv besteht aus sechs talentierten Experten. Ihre weltweit populären LED-Lichtinstallationen bestehen aus kleinen Strichmännchen, die entweder als freistehende Skulpturen oder zu Musik choreografiert werden, um sie zum Leben zu erwecken und komplizierte Choreografien aufführen. Durch die Verbindung von Hardware-Tools, künstlerischem und technischem Know-how entwickelt die Groupe LAPS künstlerische Projekte, wie Filme, Lichter, Installationen und Multimedia-Geräte.
Äon ist eine fantastische Reise durch die vier Jahreszeiten; eine Hommage an das Leben und die Ewigkeit. Die 30-minütige Show des Künstlerkollektivs Projektil ist dieses Jahr noch grösser und feiert ihre Weltpremiere in der imposanten Jesuitenkirche in Luzern. Äon wurde speziell für das Lilu geschaffen und erzählt die berührende Metamorphose von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und nimmt das Publikum mit auf eine farbenfrohe Achterbahn der Gefühle. Äon erschafft eine fünfte Jahreszeit, die Raum und Zeit zu verschlingen vermag und den Turnus des Universums auf null stellt.
Erneut bereichert Projektil das Lilu Lichtfestival Luzern mit einer imposanten Lichtshow und lädt sowohl Jung wie Alt zu diesem einmaligen immersiven Erlebnis ein. Das Zürcher Künstlerkollektiv Projektil sucht nach neuen Wegen des Geschichtenerzählens. In den letzten Jahren begeisterten sie mit Shows wie Illuminarium, Light Ragaz oder Viva Frida Kahlo in der Lichthalle MAAG, ein grosses Publikum.
Dieses Projekt wird von der Katholische Kirche Luzern unterstützt.
«Füttere mich» ist eine kleine Installation mit einem noch kleineren Bewohner. Hier wohnt unser freundlicher Nager in seinem ganz privaten Bau. Doch um den scheuen Freund zu Gesicht zu bekommen, müsst ihr ihn schon aus dem Zuhause locken können. Und was lieben Eichhörnchen mehr als Nüsse? Eine interaktive Installation für Jung und Alt.
Nachtlicht ist ein Künstlerkollektiv aus Zürich und kreiert immersive Installationen mit Schwerpunkt auf Interaktion.
Das Projekt wird von Eichhof unterstützt.
Haldenstrasse 4, 6006 Luzern, Switzerland
Die bekannten Lilu Buchstaben stehen einmal mehr als kleines Lichtkunstwerk am Kurplatz und tauchen die Umgebung in warmes Licht. Geniesse den einzigartigen Blick über den Vierwaldstättersee und lass dich vom Farbenspiel verzaubern.
Der Verein Lichtfestival Luzern ist für die Organisation des Lilu Lichtfestival Luzern zuständig. Die grossen Lilu Buchstaben gehören seit dem ersten Festival zum Programm.
Matthäuskirche und Gemeindehaus Altstadt, Hertensteinstrasse, Luzern, Schweiz
Im Januar 1860 wurde der Grundstein für die erste protestantische Kirche in der Zentralschweiz gelegt. Der bekannte Architekt Ferdinand Stadler entwarf eine dreischiffige, neugotische Basilika nach englischem Vorbild. Am Lilu Lichtfestival Luzern tauchen wir die Eingangsfassade in ein buntes Kleid.
Die Immersive Light Factory kreiert gemeinsam mit verschiedenen Künstler*innen Projekte im Bereich Lichtkunst, welche national sowie international an verschiedene Festivals, Events und Ausstellungen gezeigt werden. In diesem Jahr beleuchten wir die Fassade der Matthäuskirche besonders.
Das Projekt wird von der reformierten Kirche Kanton Luzern unterstützt.
Peterskapelle, Kapellplatz, Luzern, Schweiz
Das Projekt ist ein audiovisuelles dialogisches Experiment zwischen der Hochschule Luzern Design&Kunst und der Hochschule Luzern Musik sowie der Peterskapelle. Studierende des Bachelors Animation entwickelten kleine animierte Fragmente, die Dank musikalischer Improvisationen von Studierenden des Bachelors Musik wie bei einer Perlenkette zu einem Ganzen zusammengeführt werden. So ergibt sich ein kraftvolles audiovisuelles Erlebnis im Einklang mit der Empore der Peterskapelle.
Studierende der Hochschule Luzern Design&Kunst, Bachelor in Animation: Andreani Sara, Berger Frederic, Bison Raul, Dario Boger, Böhme Sarai, Cahn von Seelen Markley, De Caro Luzia Andrea, Ezeani Lelani, Flüeler Flavio, Gastl Olivia, Georgieva Ana, In-Albon Vanessa, Kohler Laura, Koondhor Yangtso, Kristlbauer Sven, Kunz Alice, Lerf Sina Marie, Luomajoki Liina, Marti Dario, Metzger Lena, Müller Janick, Müller Janina, Park Saeyeon, Rubin Ursina, Sellmann Theresa, Spannaus Katharina, Toporova Aleksandra, Zeder Marion, Zuppiger Léa, Zwicky Luzian
Studierende der Hochschule Luzern Musik, Bachelor in Musik: Perekrestenko Mariia, Pimentel Ana, Da Cunha Paulo, Beran Amrit, Fridolin Kröhn, Bystrova Diana, Ko Hye Yeon, Lussi Denis, Leutenegger Aaron
Das Projekt wird von der Hochschule Luzern und der Peterskapelle unterstützt.
Erneut erstrahlt das Hotel Gütsch hoch über Luzern in einem bunten Farbenmeer. Beobachte die Lichter, welche in einem wilden Muster daherkommen und das Hotel in ein zauberhaftes Castello magico verwandeln.
Die Immersive Light Factory kreiert gemeinsam mit verschiedenen Künstler*innen Projekte im Bereich Lichtkunst, welche national sowie international an verschiedene Festivals, Events und Ausstellungen gezeigt werden. Mit dem Verein Lichtfestival Luzern zusammen wurde eine Lichtinstallationen speziell für das Hotel Gütsch am Lilu 2023 kreiert.
Dieses Projekt wird vom Hotel Gütsch unterstützt.
Hotel STERN Luzern, Burgerstrasse, Luzern, Schweiz
Im Mittelpunkt von Color The City steht ein Ethos der Inklusion, der freien Meinungsäusserung und des Aufzeigens von Personen in der Gemeinschaft. Durch das Feiern der kulturellen Vielfalt, der Kunst und der Stadtlandschaft bietet Color The City der Stadt die Möglichkeit, sich mit der Bevölkerung zu verbinden und durch die magische Sprache der Kunst und des Staunens miteinander im Einklang zu sein. Color the City ist eine Lichtinstallation des holländischen Kollektivs Mr. Beam Studio. Von Jung bis Alt können alle vorab Teil der Installation werden und diese mit Kreativität mitgestalten.
Mr.Beam Studio ist ein Kollektiv von multidisziplinären Künstlern, die die Leidenschaft für digitale Kunst und Storytelling teilen. Sie finden grosse Befriedigung in der engen Zusammenarbeit und der Verwandlung gewöhnlicher Objekte und Architektur in aussergewöhnliche Formen von Medien. Die Arbeit von Mr.Beam resultiert in einzigartigen, berührenden Erlebnissen, die unsere Liebe zu Projektion, Mapping, Storytelling, Motion Design und Musikkomposition widerspiegeln. Angetrieben von den Möglichkeiten der Technologie und des Designs, treibt Mr.Beam diese Philosophie leidenschaftlich bis an die Grenzen. In den letzten Jahren hat Mr.Beam seine Arbeiten international präsentiert, mehrere Preise gewonnen und mit verschiedenen renommierten Marken zusammengearbeitet.
Dieses Projekt wird vom Hotel Restaurant Stern unterstützt.
Luzerner Kantonalbank AG, Pilatusstrasse, Luzern, Schweiz
Lumina - die leuchtende Kugelbahn macht die Erdanziehungskraft auf besondere Art und Weise sichtbar. Von weit oben über viele Kurven suchen sich Kugeln ihren Weg zurück zur Erde. Die menschliche Kraft befördert die Kugeln über einen Aufzug wieder nach oben zum Beginn der Kugelbahn. Ein interaktives Spiel für Jung und Alt. Die Vision des Salzburger Künstlers Andreas Hasenöhrl veranschaulicht die Erdanziehungskraft. Mit eigens entwickelten LED-Leuchtkugeln bekommt die interaktive Kunstinstallation ein faszinierendes Farbenspiel und begeistert Besucher*innen von Lichtfestivals, Kunst- & Kulturveranstaltungen als auch Museen & Parks.
Andreas Hasenöhrl, geboren 1983 in Salzburg, ist seit Kindheit an von Bauwerken begeistert. Waren es in jungen Jahren Baumhäuser so sind mit der Zeit größere Visionen gewachsen. Seine handwerklichen sowie technologischen Fähigkeiten hat Andreas Hasenöhrl mit dem Lehrgang Ecodesign an der HTL Hallein erlernt und autodidaktisch weiterentwickelt.
Visionen zu Kunstinstallationen entstehen oft während seiner Reisen inmitten der Natur. Beim Bergsteigen und Klettern lassen sich seine Ideen mit Ruhe und Konzentration zu Ende denken, um dann materialisiert zu werden. Nachhaltigkeit und Qualität gepaart mit Kräften aus Physik und Natur umrahmen das Schaffen von Andreas Hasenöhrl.
Dieses Projekt wird von der Luzerner Kantonalbank und dem österreichischen Kulturforum Bern unterstützt.
Raiffeisenbank Luzern, Bahnhofstrasse, Luzern, Schweiz
Es ist Punkt 8.00 Uhr. Die Bank öffnet wie jeden Tag. Ein bunter Strauss an ins Mobiltelefon vertieften, zu viel Nachdenkenden, hüpfenden, kläffenden, müden, verängstigten, durchgedrehten Kund*innen betritt den Saal, um Geld einzuzahlen. Plötzlich erscheint ein Bankräuber und fuchtelt mit seiner Pistole. Die Anti-Bankräuber Einheit X3000 greift ein. Der totale Wahnsinn!
François Chalet arbeitete als Grafiker und Illustrator, bis er 1998 für MTV Alarm seine erste Animation realisieren durfte. Es folgten etliche angewandte Animationen, animierte Videoclips und freie Arbeiten für diverse Auftraggeber wie die Expo.02 in der Schweiz, japanische Unternehmen wie Mitsubishi, Honda und Nissan, Nuit blanche in Paris oder Modeselektor in Berlin. Ab 2005 erweiterte Chalet die linearen Formate und konfrontierte seine Ideen im Bereich Animation mit den performativen und installativen Künsten. Er entwickelte und animierte «das kleine Gespenst» für das Luzerner Theater und bespielte als erster das Wahrzeichen von Luzern, den Wasserturm, mit einer 360 Grad Projektion zum Lichtfestival Luzern im Jahr 2019.
Chalet war Studiengangsleiter im Bachelor Animation an der Hochschule Luzern von 2008-2010 und doziert seither Expanded Animation. Im Bereich der angewandten Forschung arbeitete er an einer animierten künstlichen Intelligenz, kooperierte u.a mit dem National FiImboard of Canada im Bereich Holographie und initiierte mit der ETH Zürich ein Projekt im Bereich Augmented Reality und Animation, welches dieses Jahr fertiggestellt wird.
Das Projekt wird von der Raiffeisenbank Luzern unterstützt.
Blaues Licht weht frei im Wind und pulsiert mit dem Klang des Wassers. Gebogene Stäbe mit Lichtern erzeugen Wellen wie eine Wasserfläche, und leuchtende Kugeln ähneln Wassertropfen. Die Installation imitiert ein Schwimmbecken, und die Zuschauer verursachen beim "Schwimmen" Wellen. Der Effekt, sich im Wasser aufzuhalten, wird durch Aqualichteffekte verstärkt, die die Wasserlauge imitieren. Leichter Rauch erhöht den ästhetischen Wert und füllt die Installation mit wasserähnlichen Wellen. Der antike griechische Philosoph Heraklit von Ephesus behauptete, dass kein Mensch jemals zweimal in denselben Fluss tritt, was eine Metapher für den allgegenwärtigen Wandel war, der das grundlegende Wesen des Universums darstellt. Diese Installation erinnert uns daran durch die Interaktion mit jeder Person, die sich entscheidet, in den Fluss zu steigen. Jeder hat eine Auswirkung, die ein einzigartiges Ergebnis für die Bewegung der Wellen aus blauem Licht mit sich bringt. Sie alle bauen auf und definieren Momente der Veränderung, die nicht aufgehalten werden können, wie unsere Gedanken, die mit Emotionen und der Wirkung, die wir alle aufeinander haben, verwoben sind.
Visueller Künstler, Designer, Ingenieur und Architekt. Fasziniert von der Magie der 3D-Animation und den Techniken. Das Zitat von Leonardo, "Wunder vollbringen", ist ein Schlüssel zu seiner Arbeit und seinem Bestreben, technologische Fortschritte zu nutzen, Ideen zu verwirklichen, die unwirklich erscheinen, und Emotionen zu wecken.
Das Projekt wird von der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) unterstützt.
Aquatics ist eine interaktive Installation, bei der animierte Wasserwesen umherschwimmen und durch Algorithmen miteinander interagieren. Das generative Ökosystem erforscht Erscheinungsformen des Lebens im Spannungsfeld zwischen Abstraktion und Figuration. Das Publikum ist eingeladen, eigene Wasserwesen zu gestalten und dabei deren Form, Farbe und Charakter zu bestimmen. Anschliessend werden die Geschöpfe im fluiden Raum zum Leben erweckt. Jedes Wasserwesen nimmt die eigene Umgebung wahr, und entscheidet autonom über sein Verhalten. Durch das Zusammenspiel aller Figuren bilden sich emergente Bewegungsmuster, die in ihrer Gesamtheit ein Porträt des Lebendigen zeichnen.
Philipp Artus ist ein multidisziplinärer Künstler und Filmemacher mit Sitz in Berlin. Seine experimentellen Animationen, Lichtinstallationen und Zeichnungen erforschen die Manifestationen des Lebens durch Bewegung, Klang und Bildsprache. Er komponiert audiovisuelle Erfahrungen, die spielerische Elemente mit minimalistischen Strukturen, zeitlose Themen mit zeitgenössischen Beobachtungen, turbulente Beschleunigung mit kontemplativer Stille vereinen. Nach seinem Abschluss an der École des Beaux Arts in Nantes/Frankreich studierte er zwei Jahre lang autodidaktisch Animation, Physik und Musiktheorie. Anschliessend absolvierte er ein Postgraduiertenstudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Seine Projekte wurden in verschiedenen Museen, Festivals und Galerien auf der ganzen Welt gezeigt.
Firefly Field ist eine hypnotisierende Lichtinstallation aus zahlreichen fliegenden Lichtpunkten, welche die Bewegungen dieser nachtaktiven Lampyriden simulieren. Glühend, pfeilend und schwebend über dem Boden. Die sich ständig verändernde Biolumineszenz jedes Einzelnen wird reflektiert. In der Masse erzeugen sie eine dynamische Lichtszene, welche die Neugierde und das Staunen des Publikums weckt. Mit Firefly Field teilen die niederländischen Künstler Toer ihre Faszination für die Ästhetik und Bewegung dieser winzigen geflügelten Kreaturen und ihr Interesse an der Art und Weise, wie dynamisches, bewegtes Licht eine Stimmung ausdrücken kann. Das minimalistische Arrangement besteht aus speziell entwickelten LED-Lichtpunkten, die mitten in der Luft zu schweben scheinen. Ihre einzigartige dynamische Zusammensetzung verleiht jedem Glühwürmchen seine unvorhersehbare und natürliche Bewegung.
Studio Toer ist ein multidisziplinäres Designstudio aus den Niederlanden, das 2011 von Castor Bours und Wouter Widdershoven gegründet wurde.
Hofkirche St. Leodegar, Sankt Leodegarstrasse, Luzern, Schweiz
Mit dem Donnerkeil wurden die Besitzer zu Meistern des Blitzes und des darauffolgenden Donners. Er kann sowohl als Waffe als auch als Mittel zur Steuerung des Wetters verwendet werden. Wenn er als Waffe eingesetzt wird, schleudert der Besitzer ihn in einem hellen Strahl auf die Erde. So wurde das Phänomen des Blitzes in früher Zeit erklärt.
Projektil ist eine Innovationsagentur mit Sitz in Zürich. Wir sind ein Kollektiv von Konzepter*innen, kreativen Köpfen und Kunstschaffenden, die gemeinsam zeitgenössische und innovative Medienerlebnisse an der Schnittstelle von Kunst und Technologie schaffen.
Dieses Projekt wird von der katholischen Kirche Luzern und dem Restaurant Rebstock unterstützt.